Mit SSD-Geschwindigkeit älterem Laptop zu Top-Speed verhelfen

Die Solid State Disk (SSD) ist ein Speichermedium, welches über keine mechanischen Bauteile verfügt und mit der gleichen Technologie, wie ein USB-Stick arbeitet.

Klassische Festplatten sind zwar technisch ausgereift, haben jedoch den Nachteil dass Daten langsamer verarbeitet werden als bei einer SSD.

Der Austausch einer HDD gegen eine SSD kann sich vor allem für ältere PCs und Laptops lohnen. Empfehlenswert ist eine SSD-Festplatte mit 256 GB Speicher. Der Rechner fährt schneller hoch, Programme und Webseiten werden schneller geladen.

Auf der SSD wird das Betriebssystem, die wichtigsten Programme und Spiele gespeichert. Als zweites Speichermedium dient eine normale Festplatte für Bilder, Musikdateien, Dokumente und Videos.

Der RAM-Speicher einer herkömmlichen Festplatte (HDD für Hard Disc Drive) dient als Ausgleich für die langsamere Verarbeitung von Daten während eines Lese-, oder Schreibvorgangs.

Besonders gefährdet sind Festplatten gegenüber Erschütterungen. Weil die SSD über einen Flashspeicher verfügt, läuft sie nicht Gefahr einen mechanischen Defekt zu erleiden. Das sieht bei Festplatten ganz anders aus, weil viele beweglichen Komponenten verbaut sind, was jede HDD gegenüber mechanischen Defekten anfälliger macht.

Die SSD arbeitet sehr leise, hat einen geringeren Stromverbrauch als eine HDD, ist ein Leichtgewicht und kann durch Magneten nicht negativ beeinträchtigt werden. Die Daten werden in Speicherzellen abgelegt. Bei einer HDD erfolgt die Datenspeicherung auf einer magnetischen Scheibe.

Die Zugriffsgeschwindigkeit beläuft sich bei heutigen SSDs auf bis zu 800 Megabyte pro Sekunde. Das sind Werte mit denen keine normale Festplatte mithalten kann.

SSD Intel 320 Series
SSD Intel 320 Series

Immer längere Lebensdauer der SSDs

Die heute verwendeten SLC-Speicherzellen haben eine Lebensdauer von bis zu 5 Millionen Schreibzugriffen (MTBF).

Die ersten Generationen der SSDs hatten den Nachteil einer kurzen Lebensdauer, da die verwendeten TLC-Speicherzellen maximal 1000 Schreibzugriffe erlaubten. In der Zwischenzeit haben sich die Speicherzellen weiterentwickelt. Das führt zu einer deutlich längeren Lebensdauer.

Nach einem Langzeit-Test des Magazins »The TechReport« würde es 35 Jahre dauern, bis alle Speicherzellen im Normalbetrieb nicht mehr beschreibbar wären. Jede SSD verfügt, wie jeder Flashspeicher über einen Reservespeicher auf dem der Anwender keinen Zugriff erhält. Der Reservespeicher ersetzt kaputte Zellen und verlängert auf diese Weise die Lebenszeit einer Solid State Disk.

Vorteile und Nachteile einer SSD

Vor wenigen Jahren noch waren SSDs für einen Großteil der Anwender unerschwinglich teuer. Aufgrund der stärkeren Verbreitung sinken die SSD-Preise rasant. Seitdem die Speicherzellen-Technologien verbessert wurde, sinken außerdem die Herstellungskosten günstiger geworden.

Eine SSD mit 30 Gigabyte Speicherkapazität kostet weniger als 40 Euro und für 240 Gigabyte sind durchschnittlich 100 bis 150 Euro zu zahlen.

Die wichtigsten Preis-Faktoren sind der gewählte Hersteller, die Speichergröße und die verwendete Speicherzellen-Technologie. Zur Auswahl stehen 8 GB bis 1 Terabyte große SSD-Festplatten.

Ein Gedanke zu „Mit SSD-Geschwindigkeit älterem Laptop zu Top-Speed verhelfen

Kommentare sind geschlossen.