Was ist Social Media? Eine Definition und viele Plattformen als Beispiel

Bestimmt haben Sie schon einmal den Begriff Social Media gehört? Ganz bestimmt!
Denn Internetangebote wie Facebook, Twitter, Snapchat und Youtube zählen dazu und diese sozialen Netzwerke tauchen sogar regelmäßig in Fernsehnachrichten wie der Tagesschau auf.

Was genau unter dem Oberbegriff Social Media zu verstehen ist, erfahren Sie in unserem Artikel.

Social Media kurz erklärt

Die Bezeichnung Social Media bedeutet übersetzt soziale Medien. Es ist ein Oberbegriff für Internet-Medien, in denen Nutzer selbst aktiv werden, sich über ihre Erfahrungen und Meinungen austauschen, Informationen teilen und Wissen aneignen.

In der ersten Entwicklungsstufe handelte es sich um

  • Blog, Diskussionsforum
  • Wiki, Wikipedia
  • Bewertungsportale, Ciao.com, Idealo
  • Frage-Plattformen, wer-weiss-was.de, gutefrage.net
  • Bookmark-Portale, Mister Wong, Digg, Reddit
  • Sharing-, Bilder-, Musik-, und Dokumentportale wie Picasa, Scribd, Deezer, Napster

Erst später erreichten soziale Netzwerke ein Milliarden-Publikum

  • MySpace
  • SchülerVZ
  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Pinterest, Instagram
  • WhatsApp
  • Snapchat
  • Periscope

Zu dieser zweiten Generation an sozialen Internetangeboten gehören Videoportale wie Youtube, Vine, Myvideo.

Allen Plattformen ist gemeinsam, dass die Nutzer eigene Inhalte in diesen sozialen Medien veröffentlichen können. Die Besucher, Leser und Zuschauer dieser Inhalte können die eingestellten Inhalte wiederum sofort bewerten und kommentieren. Dieser Rückkanal macht aus einem Rezipienten gleichzeitig einen Produzenten von Informationen. Somit ist die Grenze zwischen Sender und Empfänger der Nachrichten fließend.

In Deutschland nutzen rund 40 Millionen Menschen regelmäßig Social Media-Webseiten. Besonders beliebt sind Facebook, WhatsApp und Instagram, um mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben, Empfehlungen und Ratschläge auszutauschen.

Beliebt sind auch geschlossene Nutzergruppen und Foren innerhalb der sozialen Netzwerke. Jeder Nutzer kann entsprechend der persönlichen Interessen aus vielen thematischen Gruppen und Foren auswählen.

Geben Sie ruhig zu, Sie nutzen mindestens eines dieser sozialen Medien regelmäßig.

Von wem werden soziale Medien genutzt?

Für den Privatgebrauch werden Social Media-Angebote vorwiegend dafür genutzt, um neue Freunde zu finden, Freundschaften zu pflegen, Veranstaltungen zu organisieren oder eigene Interessen mit anderen zu teilen.

Dabei sind viele Nutzer in den sozialen Medien gleichzeitig als Privatperson und in einer beruflichen Rolle unterwegs. Das stellt manche Großunternehmen mit einer zentral gesteuerten Kommunikationspolitik und Pressearbeit vor neue Aufgaben. Wie sollen die Firmen sicherstellen, dass Kollegen und Angestellten keine Geheimnisse verraten?

Besonders Firmen haben die Reichweite von Social Media erkannt und nutzen die Möglichkeiten zur Kundengewinnung, Kundenbindung, Steigerung des Bekanntheitsgrads sowie der Verbesserung des Ansehens.

Dafür bieten sich Webinare, Podcasts, Video-Anleitungen, Blogs und Onlinemagazine an, verbunden mit dem Ziel potenzielle Kunden zu gewinnen beziehungsweise Bestandskunden stärker an sich zu binden.

Vor allem sollte die direkte Kommunikation mit den Kunden für ein Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Manche Firmen fürchten sich vor zu vielen Kundenanfragen, während innovative Unternehmen die sozialen Netzwerke als Möglichkeit betrachten, um mit ihren Kunden in Kontakt zu kommen. Im Idealfall sollten die Social Media-Aktivitäten so aussehen.

Die Zukunft von Social Media

Beobachten Sie einfach mal ein paar Teenager, wie selbstverständlich sie mit Social Media-Apps als mobilen Erweiterungen der sozialen Netzwerke umgehen. Dabei müssen Sie die gesellschaftlichen Konsequenzen wie eine zunehmende Vermischung der Lebenswelten aus Privatem, Beruflichen und Freizeit ebenso wenig gut heißen, wie ich.

Die Realität sieht momentan etwas anders aus und zeigt in eine Richtung, in der Social Media Angebote eine wachsende Bedeutung spielen. Wobei ich bereits erste Stimmen von 14-Jährigen gehört habe, dass sie von der ständigen Erreichbarkeit gestresst werden.

In Zukunft werden soziale Netzwerke dennoch eine immer größere Rolle spielen und sich technisch weiterentwickeln. So könnte die Entwicklung der Hologramm-Technik in fünf bis 15 Jahren ermöglichen live mit Ihren Freunden zu kommunizieren. Genau so, als würden Sie mit ihnen an einem Tisch sitzen.

Zweidimensional ist das heute bereits mit Skype, Periscope oder Google Hangouts on Air möglich. Aber Second-Life hat uns das kurz nach dem Milleniumswechsel auch schon versprochen. Heute redet niemand mehr über Second-Life als eines der ersten Social Media Angebote.