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Automatische Datensicherung auf externe Festplatte

Die Datensicherung spielt eine wichtige Rolle und sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen.

Ein Datenverlust kann unabsehbare Folgen haben. Vor allem wenn es sich um sensible Daten Ihrer Buchhaltung handeln sollte. Stellen Sie sich vor, Sie müssten alles komplett neu eingeben müssen.

So ein extrem ärgerliches und zeitaufwändiges Malheur können Sie mit einer automatischen Datensicherung auf einer externen Festplatte verhindern.

So richten Sie ein automatisches Backup Ihrer Daten unter Windows 7 ein

Zur Einrichtung einer Automatik-Datensicherung ist unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 7 keine Zusatzsoftware notwendig, sondern die Bordmittel des OS ausreichend.

Die Backup-Funktion ist über Systemsteuerung -> Sichern und Wiederherstellen erreichbar.
Dort wählen Sie den Menüpunkt »Sicherung einrichten« aus.

Externe USB-Festplatte zur Datensicherung

Eine externe Festplatte dient als Speichermedium und sollte mindestens 500 GB bis 4 Terabyte Speicherkapazität haben. Empfehlenswert sind USB-Festplatten des Herstellers Western Digital (hier bei Amazon ansehen), weil sich diese seit Jahren bewähren und als sehr zuverlässig gelten.

Im nächsten Systemsteuerungs-Fenster wählen Sie für die Datensicherung die angeschlossene USB-Festplatte zur Datensicherung aus. Anschließend erscheint ein Dialog mit der Frage was für Dateien gesichert werden sollen.

Wie viel Sicherung darfs sein?

Legen Sie fest ob Sie Windows entscheiden lassen welche Dateien zu sichern sind oder wählen die Verzeichnisse bzw. Dateien selbst aus. Sollten Sie sich für »Auswahl durch Windows« entschieden haben, erfolgt die Sicherung des Systemabbildes inklusive ihrer Benutzerkonten und Bibliotheken.

Wollen Sie die Auswahl selbst treffen, klicken Sie auf »Auswahl durch Benutzer« und legen dann die Ordner, Dateien und Bibliotheken fest, die auf der Festplatte gespeichert werden sollen.

Vergessen Sie nicht ein Häkchen beim Systemabbild zu setzen, weil dies eine vollständige Systemwiederherstellung ermöglicht.

Jetzt klicken Sie auf »Einstellungen speichern und Sicherung durchführen« und wählen den Menüpunkt »Zeitplan ändern« aus.

Entscheiden Sie im folgenden Dialogfenster ob die automatische Datensicherung täglich, wöchentlich oder monatlich erfolgen soll.

Wie häufig soll die Automatik sichern?

Empfehlenswert ist ein wöchentliches Daten-Backup an einem festen Tag in der Woche, wie beispielsweise Mittwoch oder Freitag.

Die Datensicherung findet im Hintergrund statt, ohne dass Ihnen dies bewusst ist, und wirkt sicher daher nicht störend auf ihre Computerarbeit aus.

Das wöchentliche Backup ist sehr sinnvoll und sollten Sie in jedem Fall beibehalten. Bei einem eventuellen Festplattencrash haben Sie die gesicherten Daten sofort wieder zur Verfügung und können nach wenigen Stunden bereits wieder mit ihren Computer arbeiten.

Mit SSD-Geschwindigkeit älterem Laptop zu Top-Speed verhelfen

Die Solid State Disk (SSD) ist ein Speichermedium, welches über keine mechanischen Bauteile verfügt und mit der gleichen Technologie, wie ein USB-Stick arbeitet.

Klassische Festplatten sind zwar technisch ausgereift, haben jedoch den Nachteil dass Daten langsamer verarbeitet werden als bei einer SSD.

Der Austausch einer HDD gegen eine SSD kann sich vor allem für ältere PCs und Laptops lohnen. Empfehlenswert ist eine SSD-Festplatte mit 256 GB Speicher. Der Rechner fährt schneller hoch, Programme und Webseiten werden schneller geladen.

Auf der SSD wird das Betriebssystem, die wichtigsten Programme und Spiele gespeichert. Als zweites Speichermedium dient eine normale Festplatte für Bilder, Musikdateien, Dokumente und Videos.

Der RAM-Speicher einer herkömmlichen Festplatte (HDD für Hard Disc Drive) dient als Ausgleich für die langsamere Verarbeitung von Daten während eines Lese-, oder Schreibvorgangs.

Besonders gefährdet sind Festplatten gegenüber Erschütterungen. Weil die SSD über einen Flashspeicher verfügt, läuft sie nicht Gefahr einen mechanischen Defekt zu erleiden. Das sieht bei Festplatten ganz anders aus, weil viele beweglichen Komponenten verbaut sind, was jede HDD gegenüber mechanischen Defekten anfälliger macht.

Die SSD arbeitet sehr leise, hat einen geringeren Stromverbrauch als eine HDD, ist ein Leichtgewicht und kann durch Magneten nicht negativ beeinträchtigt werden. Die Daten werden in Speicherzellen abgelegt. Bei einer HDD erfolgt die Datenspeicherung auf einer magnetischen Scheibe.

Die Zugriffsgeschwindigkeit beläuft sich bei heutigen SSDs auf bis zu 800 Megabyte pro Sekunde. Das sind Werte mit denen keine normale Festplatte mithalten kann.

SSD Intel 320 Series
SSD Intel 320 Series

Immer längere Lebensdauer der SSDs

Die heute verwendeten SLC-Speicherzellen haben eine Lebensdauer von bis zu 5 Millionen Schreibzugriffen (MTBF).

Die ersten Generationen der SSDs hatten den Nachteil einer kurzen Lebensdauer, da die verwendeten TLC-Speicherzellen maximal 1000 Schreibzugriffe erlaubten. In der Zwischenzeit haben sich die Speicherzellen weiterentwickelt. Das führt zu einer deutlich längeren Lebensdauer.

Nach einem Langzeit-Test des Magazins »The TechReport« würde es 35 Jahre dauern, bis alle Speicherzellen im Normalbetrieb nicht mehr beschreibbar wären. Jede SSD verfügt, wie jeder Flashspeicher über einen Reservespeicher auf dem der Anwender keinen Zugriff erhält. Der Reservespeicher ersetzt kaputte Zellen und verlängert auf diese Weise die Lebenszeit einer Solid State Disk.

Vorteile und Nachteile einer SSD

Vor wenigen Jahren noch waren SSDs für einen Großteil der Anwender unerschwinglich teuer. Aufgrund der stärkeren Verbreitung sinken die SSD-Preise rasant. Seitdem die Speicherzellen-Technologien verbessert wurde, sinken außerdem die Herstellungskosten günstiger geworden.

Eine SSD mit 30 Gigabyte Speicherkapazität kostet weniger als 40 Euro und für 240 Gigabyte sind durchschnittlich 100 bis 150 Euro zu zahlen.

Die wichtigsten Preis-Faktoren sind der gewählte Hersteller, die Speichergröße und die verwendete Speicherzellen-Technologie. Zur Auswahl stehen 8 GB bis 1 Terabyte große SSD-Festplatten.