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Mein Tablet Acer Iconia Tab 8 A1-840FHD im Test mit Erfahrungsbericht

Das Acer Iconia Tab 8 A1 840FHD habe ich im Mai erworben, weil mich die Langsamkeit meines mittlerweile verkauften Amazon Kindle Fire HD Tablets arg genervt hat. Als Nachfolger suchte ich einen Tablet-PC mit Quadcore-Prozessor.

Nach langer Suche entschied ich mich für das Modell „Iconia Tab 8 840FHD“ des asiatischen Herstellers Acer, weil mich die zahlreichen Erfahrungsberichte und Tests überzeugten.

Erfahren Sie in diesem Artikel, ob der Kauf des Iconia Tab 8 die richtige Entscheidung war.

Die technische Ausstattung des Acer-Tablets ist beeindruckend und setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen.

  • 7,9 Zoll Full HD Display mit 1920*1200 Pixel Auflösung
  • Intel Z3745 Quadcore-Prozessor mit 1,8 GHz Taktfrequenz
  • 2 GB RAM
  • 16 GB Festspeicher (erweiterbar um bis zu 32 GB per microSD-Karte)
  • 5 Megapixel Hauptkamera
  • 2 Megapixel Frontkamera
  • 4.600 mAh Lithium-Ionen-Akku
  • Bis zu 7,5 Stunden Akkulaufzeit
  • Google Android 4.4 Kitkat Betriebssystem
  • Solides Aluminiumgehäuse

Wie gut ist das Tablet?

Nach der obligatorischen Einrichtung des Geräts konnte ich das Acer Iconia Tab 8 A1 840FHD schließlich nutzen.

Der erste Start dauerte rund 25 Minuten und dabei wird auch gleich das Betriebssystem auf den neuesten Stand aktualisiert. Nervig war die Neuaufladung des halb vollen Akkus.

Begeistert wie ich war probierte ich das Tablet schließlich aus.

Die Geschwindigkeit des Intel Quadcore-Prozessor beeindruckte mich sofort. Auch 2 GB RAM bieten ordentlich Power.

Ich unterzog das Gerät einem Härtetest, indem ich das Spiel Drone-Shadow Strike installierte. Ein solides Actionspiel mit mittelmäßiger 3D-Grafik, die mein Amazon Kindle Fire HD bisweilen in die Knie zwang und erhitzte.

Die Ladezeit des Spiels war gefühlt drei Mal schneller und ich konnte während einer Spielsession keine Ruckler feststellen.

Zur Aufrechterhaltung der Leistung und Vermeidung eventueller Stillstände installierte ich mir das Systemtool Clean Master. Der Clean Master leistet mir echt gute Dienste, kann damit Apps deinstallieren, den Prozessor herunterkühlen lassen und den Stromverbrauch reduzieren.

Zwei eingebaute Kameras

Die beiden Kameras befinden sich zeitweise im Einsatz und bin so weit zufrieden mit der Qualität. Die Fotoqualität der 5 Megapixel Hauptkamera ist ausreichend für Schnappschüsse.

Bei sehr guten Lichtverhältnissen sind die Fotos sogar hochwertig. Doch eine Fotoqualität wie mit einer richtigen Kamera darf man nicht erwarten.

Solides Gehäuse mit Apple-Feeling

Das Aluminiumgehäuse ist ein Unibody, erinnert an das Apple iPad Retina und wiegt mit den ganzen inneren Komponenten weniger als 400 Gramm. Gleiche hervorragende Verarbeitungsqualität zum kleinen Preis.

Bezahlt hatte ich rund 175 Euro, weil ich das Tablet als Refurbished (wiederaufbereitet) kaufte und dadurch ca. 25 Euro gegenüber einem Neukauf sparen konnte.

Wofür benutze ich das Iconia Tab8 A1-840FHD?

Vorwiegend nutze ich das Tablet für Internet-Recherchen, App-Tests, Videos schauen bei Netflix und Youtube sowie zum Musik hören und Spielen.

Das Arbeiten empfinde ich im Vergleich zum Amazon Kindle angenehmer. Das ist vor allem dem hochauflösendem Display mit starker Leuchtkraft geschuldet. Verantwortlich für meine Zufriedenheit ist auch der leistungsstarke Vierkern-Prozessor.

Ein wenig störend finde ich die zu schnelle automatische Bildschirmdrehung, die man aber zum Glück abschalten kann.

Das Tablet liegt gut in der Hand und arbeite gerne damit. Ich kann es Ihnen empfehlen, wenn Sie genauso wie ich unterwegs gerne medial aktiv sind wie ich. Medial bedeutet Videos schauen, Musik hören, im Internet surfen, Skypen oder Spiele spielen.

Wie funktioniert ein Tablet? Kleine Supercomputer die Gesten erkennen und den PC-Markt revolutionieren

Wie funktioniert ein Tablet? Kleine Supercomputer die Gesten erkennen und den PC-Markt revolutionieren

Ein Tablet gehört heute fast schon zur Grundausstattung eines jeden Haushalts. Wie ein Handy oder der PC sind Tablets aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Die bekanntesten Tablet-Computer sind das Apple iPad und das Samsung Galaxy Tab.

Aber wie funktioniert ein Tablet eigentlich, werden Sie sich sicherlich schon mal gefragt haben. Diese Frage beantworten wir auf dieser Seite.

Heutige Tablets werden per Hand bedient, verfügen über leistungsstarke Prozessoren, ausreichend Arbeitsspeicher und kristallklare Bildschirme. Die Betriebssysteme Apple iOS, Google Android und Windows Phone sind auf Tablets am weitesten verbreitet.

Wie funktionieren Eingaben über den Bildschirm?

Tablet-Computer lassen sich über ein berührungsempfindlichen Bildschirm (engl. Display) bedienen. Dabei tippen Sie direkt auf die Stelle des Bildschirms, die Sie interessiert. Das Besondere an einem Tablet ist, dass dieser Bildschirm gleichzeitig das Eingabe- und Ausgabegerät darstellt.

Die Bildschirme werden auch Touchscreen genannt, weil sie auf Berührungen des Nutzers reagieren. Außerdem sind Wischgesten möglich, die sehr intuitiv zu erlernen sind. So markiert ein Wischen nach links einen Eintrag zum Löschen.

Multi-Touch und Gesten als Eingaben über den Bildschirm?
Multi-Touch und Gesten als Eingaben über den Bildschirm?

Da diese Art der Bedienung die gleichzeitige Berührung mit mehreren Fingern meint, werden die Bildschirme oft als Multi-Touch (engl. mehrere Berührungen) beschrieben. Moderne Tablets sind in der Lage sowohl Gesten als auch mehrere gleichzeitige Berührungen (Multi-Touch) zu erkennen.

Wie wird ein Tablet bedient?

Die Sensoren zur Ausführung der Touch-Befehle befinden sich hinter einer Glasoberfläche.

Alternativ können Sie ein Tablet über eine per Bluetooth angeschlossene Tastatur bedienen. Sie werden durch die Tastatur einen enorme Arbeitserleichterung vor allem beim Schreiben von Texten erleben. Jedoch lässt sich nicht an jedes Tablet eine Tastatur anschließen.

Als dritte Möglichkeit können Sie Ihren Tablet-PC per Stift bedienen, was den Vorteil in sich birgt, keine störenden Fingerabdrücke auf dem Display zu verursachen.

Welche Technik steckt im Inneren?

Ein Tablet verfügt über einen Touchscreen mit 6 bis 12 Zoll Größe, das entspricht einer Bilddiagonale von 15 cm bis 30 cm. Das Display wird meist aus einem besonders harten Glas gefertigt. Dieses Schutzglas heißt Gorilla Glass und schützt vor Kratzern.

Intern rechnen Prozessoren die gleichzeitig auf einen geringen Strombedarf bei hoher Rechenleistung ausgelegt sind. Nur so können Videos ruckelfrei abgespielt werden. Diese CPUs besitzen zwei bis acht Rechenkerne. Der Arbeitsspeicher der Tablets variiert von 512 Megabyte bis 3 Gigabyte RAM (Random Access Memory, Arbeitsspeicher).

Um Daten dauerhaft zu speichern, verfügen Tablets über interne Flashspeicher. Statt einer Festplatte verwenden Tablets eine Speichertechnologie wie sie auch bei SSD-Festplatten oder USB-Sticks eingesetzt wird.

Der Festspeicher kann bis zu 256 Gigabyte groß sein. Je nach Modell lässt sich der Speicher mit SD-Karten erweitern. Beim Einlegen einer SD-Karte erkennt das Tablet das Speichermedium automatisch.

Zur Stromversorgung verwenden die meisten Tablets einen Lithium-Ionen-Akku. Von dessen Kapazität hängt die Laufzeit des Tablets ab, also wie lange lässt sich das Gerät nur über den Akku betreiben. Die Akkus sind meist fest verbaut. Damit lassen sich kleinere Gehäusebauformen erreichen, allerdings können die Akkus nicht mehr so leicht ausgetauscht werden.

Die meisten Tablet-Modelle haben zwei Kameras an Bord. Die Hauptkamera befindet sich auf der Rückseite und bietet eine Auflösung von 5 bis 13 Megapixel. Die zweite Kamera dient für Selfies und hat in den meisten Fällen eine geringere Auflösung als die Hauptkamera.

Eingebettet sind Tablets in Gehäusen aus Kunststoff oder Aluminium. Preiswerte Modelle haben komplette Kunststoffgehäuse, während mittelpreisige Tablets über Aluminium-Elemente am Gehäuserand verfügen und Tablet-Gehäuse der hohen Preisklasse komplett aus Aluminium gefertigt werden.

Aber der Bildschirm und die Eingabemöglichkeiten sind immer noch das zentrale Erkennungsmerkmal eines Tablets. Schließlich bedienen Sie das Tablet darüber.

Berührungen erkennen

Technisch gesehen wird zwischen kapazitiven und resistiven Bildschirmen unterschieden.

Unterschied zwischen kapazitivem und resistivem Touchscreen
Unterschied zwischen kapazitivem und resistivem Touchscreen

Resistive Bildschirme reagieren auf Druck und verbinden zwei elektrisch leitfähige Schichten miteinander. Das Wort „resistive“ verweist gleichzeitig auf die Funktionsweise, denn „resistive“ leitet sich von englischen Begriffe resistor ab, was elektrischen Widerstand meint. Der exakte Berührungspunkt des Fingers auf einem resistiven Touchscreen wird als über eine Änderung des elektrischen Widerstands ermittelt.

Der Duden beschreibt das Wort „resistive“ mit „auf Druck reagierend“.

Kapazitive Bildschirme reagieren auf Berührungen mit dem Finger oder speziellen Eingabestiften (Stylus). Mit einem Kugelschreiber lassen sich kapazitive Displays ebenso wenig bedienen, wie mit Handschuhen.

In Bezug auf Reaktionszeiten reagieren kapazitive Displays schneller auf Befehle als resistive Bildschirme.

Der Kapazitiv-Touchscreen setzt sich aus zwei Ebenen zusammen, die beide ein leitfähiges Muster aufweisen. Die beiden Schichten bilden einen elektrischen Kondensator. Das Wort „Kapazitiv“ verweist gleichzeitig auf die Funktionsweise, denn „resistive“ leitet sich von englischen Begriffe resistor ab, was elektrischen Widerstand meint.

Die erste Ebene arbeitet als Sensor und die zweite Ebene als Treiber. Beide Ebenen sind voneinander getrennt. Berühren Sie am Kreuzungspunkt beider Ebenen nun das Display, so wird die Spannung des Kondensators verändert und der Empfängerstreifen empfängt ein Signal. Daraufhin wird ihr Befehl ausgeführt und zum Beispiel eine Anwendung (App) gestartet.

Eine Berührung des Browser-Symbols öffnet den Internet-Browser ohne weitere Nachfragen.

Geschichte der Tablet-Computer

Die Geschichte der Tablets reicht bis in die 1980er-Jahre zurück. Im Jahr 1989 bot die britische Firma Gridpad ein gleichnamiges Produkt als Tablet-PC an. Auf dem Markt konnte sich das Gridpad und vergleichbare mobile Geräte nur schwer durchsetzen. Von Internetanbindung war damals noch keine Rede und die Funktionen waren stark eingeschränkt.

Bei Technikfreaks kamen PDAs (PDA = Personal Data Assistent) zur Verwaltung von Terminen, Aufgaben und Adressen schon besser an.

Die US-Firma Palm entwickelte Anfang der 1990er-Jahre mit dem Palm Pilot und Nachfolgemodellen sehr beliebte PDAs. Lange Zeit beherrschte Palm den weltweiten PDA-Markt.

Bedient wurde ein PDA per Stift und verfügte zusätzlich über eine Handschriftenerkennung. Die Besonderheit eines PDA war sein berührungsempfindliches Display, wie es heutige Tablets ebenfalls haben.

Die technische Entwicklung führte im Jahr 2010 schließlich zum iPad des US-Computerkonzerns Apple. Dieses Tablet wurde anfangs belächelt, weil niemand wusste, was man damit anstellen sollte. Doch Apple kreierte praktisch einen Markt für Tablets und wurde zum Marktführer.

Doch Konkurrenten wie Samsung schlossen sehr schnell auf und verschieben die Marktanteile zugunsten von Samsung- und Windows-Geräten. Auch Amazon hängte sich mit dem Kindle Reader und Fire HD Tablets an die Erfolgswelle an.