Wie funktioniert eine App?

Apps sind die kleinen Zusatzprogramme für Smartphones. Die unzähligen Apps für jeden Anwendungsfall machen aus jedem Handy ein Schweizer Messer der Informationsgesellschaft.

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie solche Apps funktionieren? Nun, so kompliziert sind Apps gar nicht zu begreifen.

Was ist eine App?

Der Begriff „App“ ist die Abkürzung für das englische Wort Application, was übersetzt „Anwendung“ bedeutet.

Bei einer App handelt es sich also um kleine Programme, die für Mobilgeräte wie Smartphones entwickelt werden.

Dabei unterstützen Apps technische Funktion der Handys, wie Mikrofonaufnahmen, Satelliten-Ortung, Fotokamera, Videokamera. Oft bieten Apps wiederum eigene technische Funktionen, wenn Informationen über eine Internetverbindung übertragen werden.

Das beste Beispiel dafür ist „WhatsApp“, weil es die mobile Kommunikation erweitert. WhatsApp baut einerseits auf einem eigenen technischen Standard auf, liefert gleichzeitig Dienste für andere Apps. Damit wird es möglich, dass Sie geknippste Fotos aus dem Handyspeicher mittels WhatsApp an Freund verschicken können.

Dagegen dienen Anwendungen wie Wetter-Apps reinen Informationszwecken.

Wer bietet Apps an und warum?

Der Markt für Apps ist fast undurchschaubar, täglich erscheinen unzählige neue Apps.

Die mobilen Anwendungen werden sowohl von Softwareherstellern als auch von Privatpersonen heraus gebracht. Apps werden ebenso zu kommerziellen wie auch aus Spaß oder als Übung im Bereich des Programmierens entwickelt.

Dementsprechend ist die Anzahl der Apps schier unendlich.

Im eigentlichen Sinne dienen Apps zwar dazu, den Alltag der Anwender zu erleichtern. Durch die große Anzahl an Privatentwicklern, gibt es inzwischen jedoch eine Menge Apps, die nur der Erheiterung dienen. Diese Apps sind reine Spaßprojekte, ohne ernsthaften Sinn haben.

Wie arbeitet eine App auf dem Gerät?

Smartphones sind kleine Supercomputer in Ihrer Hosentasche. Stellen Sie sich vor, dass die Rechenleistung um ein Vielfaches höher ist als notwendig war, um eine Rakete zum Mond zu schicken.

Moderne Handys von Samsung, Apple, HTC und anderen Herstellern haben oft eine höhere Videoauflösung als der Fernseher den sie noch vor 15 Jahren benutzt haben. Computerspiele sind auf mobilen Geräten leistungsfähiger als auf Heimcomputern der vorletzen Generation.

So gesehen sind Apps nichts anders als Computer-Programme die auf einem Computer in Form des Smartphones ablaufen. Wie sie konkret arbeitet, hängt von Ihrem Nutzungszweck ab.

Durch ein Tippen auf das Bildschirm-Symbol (Icon) wird das Programm (die App) aus dem Festpeicher in den Verarbeitungsspeicher des Prozessors geladen. Nun startet die App und zeigt zum Beispiel einen Startbildschirm an, während der Rest des Computerprogramms in den Speicher geladen wird.

Anschließend können zum Beispiel Eingabefelder für Textnachrichten abgefragt werden. Dabei steuert die Software im Hintergrund der App wie die Daten weiter verarbeitet werden.

Ist eine App erst einmal gespeichert, aktualisieren sich die Programme meist selbstständig, sobald eine neue Version erschienen ist. Dazu benötigen Sie eine aktive Internetverbindung.

Programmiersprachen für Apps

Auf welche Weise Apps programmiert werden lässt sich nicht pauschal sagen, da die Entwicklung von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

  1. Für welches Endgerät und welches Betriebssystem soll sie verfügbar sein?
  2. Welches Thema hat sie und wie soll sie funktionieren?

Dementsprechend fallen die einzelnen Schritte zum Programmieren aus. Jede App wird mithilfe verschiedener Programme entwickelt. Dies kann man sich in etwa wie ein Baukastenprinzip vorstellen.

Falls Sie sich umsehen möchten, welche Tools und Programmierwerkzeuge zur Verfügung stehen, dann sehen Sie sich zuerst auf diesen Plattformen um:

Von der Idee bis zur fertigen App

Je nachdem in welchem Bereich welcher konkrete Bedarf besteht, werden die Ideen und letztlich die Apps selbst entwickelt.

Privatentwickler gehen zum Beispiel auch danach, was sie selbst gerne nutzen würden.

Eine App kann sich auch einem Nischenthema widmen, findet in diesem Fall allerdings natürlich deutlich weniger Nutzer als eine Standard-App.

Softwarehersteller entwickeln Apps natürlich, um damit Geld zu verdienen. Werden sie kostenlos angeboten, dann dient dies auch strategischen Maßnahmen.

Nutzer, die bereits ein kostenloses Angebot in Anspruch nehmen, lassen sich auch leichter von den kostenpflichtigen überzeugen.

Wo finde ich Apps für Smartphone und Tablet?

Wo Sie Apps finden können, hängt davon ab, welches Gerät und welches damit verbundene Betriebssystem Sie benutzen.

Jedes dieser Betriebssysteme hat einen über das Internet verfügbaren Marktplatz für Apps.

  • Google Play für Android-Geräte
  • iTunes Store für iPhones und iPads von Apple

Dort werden diese teils kostenlos, teils gegen einen finanziellen Aufwand zur Verfügung gestellt.

Das Geheimrezept aus schnell und einfach installiert

Haben Sie eine App erst einmal auf dem Online-Marktplatz gefunden, geht alles Übrige ganz einfach.

Sie klicken oder tippen auf das Symbol ‚Installieren‘ und schon läuft der Vorgang automatisch ab.

Ein entscheidender Faktor hierbei ist, ob es sich um eine kostenlose oder kostenpflichtige App handelt. Bei Letzterer müssen Sie über Ihr Betriebssystem angemeldet sein.

Dann werden die Kosten für die App beispielsweise mit Ihrer Mobilfunkrechnung abgebucht.

Meine Erfahrungen mit Apps

Eine App bewerte ich in erster Linie nach praktischen Gesichtspunkten. Sie soll mir die Kommunikation erleichtern oder mich auf andere Weise unterstützen.

Deshalb nutze ich „WhatsApp“. Auf diese Weise kann ich Nachrichten mit Freunden austauschen, was mir, da ich in der Regel lieber schreibe als telefoniere sehr gelegen kommt. Mit der App kann ich auch Fotos oder kleine Videos verschicken.

Des Weiteren nutze ich „FahrInfo Plus“. In einer Großstadt ist es einfach praktisch, Zugriff auf das öffentliche Verkehrsnetz zu haben. Insbesondere, wenn man nachts oder in weniger bekannten Gegenden unterwegs ist.

Inzwischen gibt es natürlich eine ganze Menge Apps, die nur der Unterhaltung dienen. Mich reizen sie weniger. Doch über deren Nutzung müssen Sie selbstverständlich für sich entscheiden.

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