Kameradrohnen haben sich nicht nur bei staatlichen Sicherheitsbehörden einen Namen gemacht, sondern auch bei Privatleuten.
Mit einer Drohne, die über eine Kamera verfügt, lassen sich wunderbare Videos aus der Vogelperspektive aufnehmen. Ein guter Quadrocopter mit Kamera ist zwar ein teures Spielzeug. Dafür erhalten für ca. 1.000 Euro auch sehr hohe Qualität als Gegenleistung.
Welche Punkte Sie bei einer Kameradrohne beachten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel.
Was ist eine Kameradrohne?
Eine Drohne mit Kamera darf von allen Personen ab 14 Jahren genutzt werden. Das Fluggerät kann sowohl innen (Indoor) als auch draußen (Outdoor) gesteuert werden. Man braucht etwas Einarbeitungszeit, um die Steuerung zu lernen.
Sie haben die Wahl zwischen einem Quadrocopter, Octocopter, Tricopter, Hexacopter und einer Mini-Drohne. Unabhängig von der Modellvariante weisen alle Drohnen ein stabiles Flugverhalten auf und die Steuerung ist mit der eines Autos vergleichbar.
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Die meisten Drohnenmodelle verfügen über eine automatische Stabilisierung per Gyroskop und können Fehler des Piloten ausgleichen. Beim Loslassen der Fernsteuerung verharrt die Drohne schwebend in der aktuellen Position, die per GPS ermittelt wird.
Die Fernsteuerung erhalten Sie entweder mit der Drohne oder das Gerät wird per App mit einem Tablet bzw. Smartphone gesteuert. Die Steuerung per App bietet den Vorteil alles im Blick zu haben, weil der Flug aus Drohnensicht auf dem Display übertragen wird und eine gute Übersicht bietet.
Eine so genannte Follow Me-Funktion, folgt Ihnen als Pilot und erlaubt spektakuläre Videoaufnahmen. Die Höhe, Wegpunkte und sogar die Flugzeit können voreingestellt werden. So gelingen phantastische Videos.
Stellen Sie sich vor, Sie feiern mit ihren Freunden eine Gartenparty und nehmen dieses Event in allen Blickwinkeln professionell in glasklarer FullHD-Auflösung mit ihrem Quadrocopter aus der Vogelperspektive auf.
Welche Anforderungen muss ein Quadrocopter erfüllen?
Die Funkreichweite einer Kameradrohne beträgt bis zu 2,5 Kilometer. So eine beeindruckende Distanz haben nur Quadrocopter-Modelle, die preislich bei mindestens 1.200 Euro liegen.
Achten Sie auf eine Mindestreichweite von 100 Metern und eine Flughöhe von mindestens 50 Metern.
Mehr Flugspaß haben Sie, wenn die Drohne 20 Minuten ununterbrochen fliegen kann und über eine Full-HD-Kamera verfügt.
In Deutschland sind alle Drohnen genehmigungsfrei, die weniger als 5 Kilogramm wiegen, mit einem Elektromotor arbeiten und ausschließlich im Sportbereich bzw. in der Freizeit genutzt werden.
Gewerbliche Nutzung setzt eine kostenpflichtige Freigabe durch die zuständige Luftfahrtbehörde des jeweiligen Bundeslandes voraus.
Die Kamera ist entweder fest verbaut oder kann in eine Halterung montiert werden. Das Spektrum der fest verbauten Kameras reicht von einer einfachen VGA-Auflösung über HD-Auflösung bis hin zu 4K-Kameras.
Eine FullHD-Auflösung von 1920*1080 Pixeln ist die optimale Entscheidung.
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Sollten Sie sich für einen Quadrocopter ohne Festkamera entscheiden, empfiehlt sich die Montage einer Actioncamera wie der bewährten GoPro. Eine Actioncamera ist robust gebaut, hält Abstürzen stand, ist staub- und wasserdicht.
Richtiger Einstieg in den Drohnenspaß
Die Flugzeit des Quadrocopters sollte bei mindestens 20 Minuten liegen und die Aufladezeit des leeren Akkus keine drei Stunden überschreiten. Als Energiespeicher dient den meisten Drohnenmodellen ein Lithium-Ionen-Akku.